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  • Unterwegs - Vernetzte Mobilität auf dem Land

    • Erstellungsdatum: 14.11.2022
    Es gibt viele Argumente, warum wir unser Mobilitätsverhalten verändern sollten. Dennoch ist Mobilität notwendig, um unser Leben zu gestalten. Oft fehlt in den ländlichen Gemeinden ein funktionierender ÖPNV und die Menschen benutzen durchgängig den eigenen PKW.
    Aber wie kann der tägliche Verkehr reduziert werden? Kreativität ist gefragt und gute Beispiele motivieren, damit wir die Mobilitätswende schaffen.

    Eine Fachveranstaltung der SDL Thierhaupten, der Ländlichen Entwicklung Bayern und des Büros ecb, stellte verschieden Mobilitätskonzepte vor, vom Carsharing, dem Bürgerbus bis hin zum Mitfahren.
    Bereichert wurden die Konzepte durch engagiert vorgetragene praktische Beispiele und Erfahrungen. Dies führte zu einer lebendigen Diskussion mit vielen wertvollen Anregungen. Besonders überzeugend war das lokale Mitfahrportal „fahrmob“ in Ottobeuren, aber auch das Modell „EMMI-MOBIL“ der touristisch geprägten Gemeinde Bad Hindelang und die Erfahrungen aus dem Projekt "AllgaEu-mobil" beeindruckten.

    Folgende Punkte haben sich u.a. als wichtig herausgestellt:
    • Rahmenbedingungen und Verkehrsströme kennen und analysieren
    • Multi- und Intermodalität, das geschicktes Verknüpfen diverser Mobilitätsmöglichkeiten,
    • begleitende intensive Öffentlichkeitsarbeit
    • Einbindung der örtlichen Akteure, z.B. Vereine
    • Faktor Mensch, Bewusstseinsbildung.
    Mit dieser Informationsgrundlage wurden in einer moderierten, kollegialen Beratungsrunde die Herausforderungen und Erfolgsfaktoren bereits bestehende Mobilitätslösungen in den Gemeinden ausgetauscht und zukünftige Vorhaben diskutiert. Gerlinde Augustin

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SDL Thierhaupten wird gefördert von der BAYERISCHEN VERWALTUNG FÜR LÄNDLICHE ENTWICKLUNG, dem Bezirk Schwaben und dem Bezirk Oberbayern      Ländliche Entwicklung in Bayern